Fragmente 2012

Fragmente 2012

Anne-Marie Sprengers Bilder sind zumeist mehrteilig, so als ob ein metaphysischer Sachverhalt nie auf ein einziges Bild passen würde.

Sie liebt Diptychen und Triptychen sowie ganze Serien, die Prozesse umfassen, Bewusstseinsprozesse, denen sie malerisch-farblich Gesicht verleiht. Dabei handelt es sich nicht selten um kaum darstellbare Vorgänge wie „Grenzverletzung“, „ Berührungen“, „Wahrnehmung“, „Wandlungen“.

Unsichtbares also, das sie künstlerisch materialisiert und oftmals direkt in Farbe übersetzt. Farben sind für die Künstlerin das natürliche Gegengewicht zur behutsam ins Werk gesetzten Präzision ihrer materialreichen, stofflich so differenzierten Kompositionen und sie sprechen eine starke Sprache.

Gabriele Weingartner, Autorin und Kulturjournalistin

Auswahl










© Alle Rechte bei Anne-Marie Sprenger